JOBLINGE 360°

Worum geht es und welche Ziele hat das Projekt?  

Dank einer umfassenden Förderung durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus können wir in den kommenden Jahren das Projekt JOBLINGE 360° umsetzen.

Die Bestandteile des Projekts sind:

  • Bei den Jugendlichen und jungen Teilnehmenden soll ein Bewusstsein dafür entstehen, dass Berufe in denen ein Fachkräftemangel vorherrscht gleichzeitig auch Zukunftsberufe sind, die vielfältige berufliche Perspektiven ermöglichen können.
  • Die digitale Ausbildungsbegleitung über den Peer-Learning-Ansatz soll als digitales basecamp entwickelt und in das bestehende Angebot implementiert werden.
  • Die berufsbezogene Vokabel-App GESAGT.GETAN wird weiterentwickelt und in das Programm unserer Teilnehmenden eingeführt.
  • Die Mitarbeitenden können im Bereich Peer-Leaming weiter ausgebildet werden.
  • Die strategischen Erkenntnissen aus dem Vorgänger-Projekt JOBLINGE Hybrid werden weiterentwickelt.

Berufe in denen Fachkräftemangel vorherrscht sind Zukunftsberufe, die jungen Menschen vielfältige berufliche Perspektiven ermöglichen. Mit dem Projekt JOBLINGE 360° wollen wir das Bewusstsein unserer Zielgruppe für diese Berufe schärfen und ihnen Wege in diese Berufe ermöglichen. Dabei stehen die Bereiche berufliche Orientierung, berufliche Sprachförderung und Ausbildungsbegleitung im Fokus.

Ergebnisbericht zum Projekt "JOBLINGE 360°"
(Laufzeit 01.01.2023 – 31.12.2023)

Das Projekt „JOBLINGE 360°“ zielte darauf ab, sozial benachteiligte Jugendliche beim Übergang in Ausbildung zu unterstützen – durch innovative, digitale und partizipative Ansätze. Die Projektziele wurden in weiten Teilen erreicht und münden nun in eine langfristige strukturelle Verankerung innerhalb der JOBLINGE basecamp-Programme.

Erreichte Teilnehmendenzahl und Zielgruppe:

Die Teilnehmenden waren überwiegend unter 30 Jahre alt, viele davon unter 18. Rund 47 % der Teilnehmenden waren weiblich (2024), einzelne Teilnehmende identifizierten sich als nicht-binär. Die Zielgruppe bestand größtenteils aus Jugendlichen mit niedrigen Bildungsabschlüssen (ISCED 0–2), Migrations- oder Fluchthintergrund und oft schwierigen sozialen Bedingungen.

Zentrale Ergebnisse und Maßnahmen:

  • Peer-Mentoring-Ansätze: Auszubildende wurden zu Mentorinnen geschult, um Jugendliche mit geringer Ausbildungsreife praxisnah zu begleiten. Zusätzlich wurden Teilnehmende mit Ausbildungsplatzzusage als Multiplikatorinnen eingebunden.
  • Digitales basecamp: Ein ortsunabhängiges, niedrigschwelliges Online-Tool mit Lerninhalten, Coaching-Elementen und Selbstmanagement-Tools wurde erfolgreich implementiert.
  • Sprachlern-App „GESAGT. GETAN.“: Die App wurde technisch modernisiert und inhaltlich mit berufsbezogenen Vokabeln befüllt. Sie unterstützt gezielt sprachliche Kompetenzen für den Ausbildungsalltag.
  • Gendersensible Berufsorientierung und Teilzeitformate: Um Chancengleichheit zu fördern, wurden spezifische Maßnahmen für junge Mütter und eine nicht-stereotype Berufswahl umgesetzt.

Nachhaltigkeit:

Die entwickelten Formate wurden dauerhaft in die JOBLINGE-Strukturen integriert. Die Ansätze sind skalierbar und bereits an weiteren Standorten in der Übernahme. Eine dauerhafte Weiterentwicklung ist durch partizipative Prozesse (z. B. Redaktionsteams) sichergestellt.

Dieses Projekt wird von der Europäischen Union und aus Mitteln des Landes Hessen gefördert.

Ihre Ansprechpartnerin

Christiane Schubert

FrankfurtRheinMain, Frankfurt Kompass, Darmstadt, Mainz, Offenbach, Wiesbaden

Managing Director

0177 6029001

E-Mail: christiane.schubert@joblinge.de