FAQ
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Allgemein
Was macht JOBLINGE?
JOBLINGE ist eine gemeinnützige Organisation, die junge Menschen dabei unterstützt, einen Ausbildungsplatz zu finden. Unsere Arbeit fußt auf drei Säulen: Aktivierung mit PLAN A, Vermittlung mit unserem JOBLINGE- Programm und Begleitung mit unseren basecamps. PLAN A und Aktivierung bedeutet, dass wir in Straßenansprachen und Social Media Kampagnen direkt auf die Jugendlichen zugehen, das JOBLINGE Programm enthält die Vorbereitung und Vermittlung in Ausbildung und mit unseren basecamps unterstützen wir die jungen Erwachsenen während der Ausbildung.
Wie wird man Teilnehmer*in?
Wer zwischen 15 und 27 Jahren alt ist und arbeits- oder ausbildungssuchend gemeldet ist, kommt in Frage. Sprich deine Ansprechpartner*in bei der Arbeitsagentur oder im Jobcenter an oder melde dich direkt bei uns.
Was ist eine gemeinnützige Aktiengesellschaft (gAG)?
Was ist ein Social-Franchise-Unternehmen?
Die überregionale JOBLINGE-Dachorganisation in München ist die „Franchisegeberin“. Das bedeutet: Sie konzipiert und treibt das JOBLINGE-Programm voran. Die lokalen Standorte sind „Franchisenehmer“ und setzen das Konzept in der direkten Arbeit mit den Jugendlichen um. JOBLINGE ist eine der ersten „Social“-Franchise-Organisationen in Deutschland. „Social“ weil im Zentrum der Arbeit das Engagement für die Jugendlichen steht – und das Konzept gebührenfrei an die Standorte vergeben wird. Neben der JOBLINGE-Stiftung sind auch die gAGs Gesellschafter der Dachorganisation.
Gehört JOBLINGE zur Boston Consulting Group (BCG)?
JOBLINGE wurde 2008 von der Unternehmensberatung Boston Consulting Group und der Eberhard von Kuehnheim Stiftung der BMW AG gegründet, um benachteiligte Jugendliche im Übergangssystem nachhaltig im Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Eberhard von Kuehnheim Stiftung (heute die BMW Stiftung) hat sich 2012 aus der operativen Rolle zurückgezogen. Vorstand der JOBLINGE-Dachorganisation und der Gesamtinitiative ist Kadim Tas.
Ist JOBLINGE eine Maßnahme?
JOBLINGE ist eine Initiative: Sie ist Motivatorin, Unterstützerin, Chancengeberin. Wir verstehen uns als Unternehmen und arbeiten auch so. Für uns zählt die Wirkung der Arbeit – also die echte Vermittlung von jungen Menschen in Ausbildung und Arbeit. Da jedoch viele Teilnehmende über die Jobcenter zu uns kommen, kennt man uns dort auch als „Maßnahme“.
Ist JOBLINGE ein Bildungsträger?
JOBLINGE ist eine Initiative. Wir verstehen uns als Unternehmen und arbeiten auch so. Für uns steht die Vermittlung von jungen Menschen in Ausbildung und Arbeit im Vordergrund. Daher verstehen wir uns nicht als Bildungsträger.
Wo findet man JOBLINGE?
Woher kommt der Name "JOBLINGE"?
„JOBLINGE“ ist ein Kunstbegriff und setzt sich zusammen aus „Lehrling“ und „Job“.
Finanzierung
Wie finanziert sich JOBLINGE?
Warum ist JOBLINGE auf Spenden angewiesen?
Viele unserer Teilnehmenden gelangen über das Jobcenter zu uns, das bedeutet: Ein gewisser Teil des JOBLINGE-Programmes ist durch diese öffentliche Finanzierung sichergestellt. Doch die Förderkriterien sind strikt: neue Projekte wie die basecamps oder PLAN A, Workshops des Kultur- und Sportprogramms oder auch zentrale Aufgaben wie Kommunikation, Marketing, Partnerprogramme und vieles mehr müssen wir durch Fundraising stetig selber finanzieren.
Wie unterstützt der Staat JOBLINGE?
Wie unterstützen Unternehmen JOBLINGE?
Ob als Spender*in, Ausbildungsunternehmen oder durch Mentor*innen: Unternehmen unterstützen JOBLINGE auf vielfältige Art und Weise. Ohne unser großes und stetig wachsendes Unternehmensnetzwerk aus über 4.000 Unternehmen könnten wir unser Programm nicht so realisieren, wie wir es tun.
Gesellschaftliche Notwendigkeit
Die Arbeitslosenzahlen sind doch niedrig, warum gibt es so viele Jugendliche ohne Ausbildung?
Die Zahl der jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss steigt. Das hat unterschiedliche Gründe: falsche Wahl des Ausbildungsberufes oder keine Orientierung, schlechte Noten, wenig Unterstützung im Familien- oder Freundeskreis und viele andere Herausforderungen. In Zeiten des Fachkräftemangels versucht JOBLINGE Jugendliche mit schwierigen Startbedingungen passgenau in Ausbildung oder Arbeit zu bringen.
Warum brauchen diese Jugendlichen Hilfe?
Was ist das „Übergangssystem“?
Die Schule ist vorbei und dann was? Viele Absolventen*innen wissen nicht, welchen Weg sie nach der Schule einschlagen sollen. Einige haben gar keinen Schulabschluss. Somit gelingt der Übergang zwischen Schule und Aufnahme einer Berufsbildung nicht immer lückenlos. Sie sind dann im „Übergangssystem“, in dem sie in sogenannten berufsbildenden Maßnahmen auf den Eintritt ins Berufsleben vorbereitet werden sollen.
Warum hat JOBLINGE ein Programm speziell für Geflüchtete?
Arbeit schafft langfristig Perspektiven und nicht zuletzt ist Arbeit essenziell für die Integration. In unserem Kompass-Programm unterstützen wir junge Geflüchtete gezielt mit Sprachkursen und intensiver Orientierung über das duale System sowie Unternehmensbesuchen und Praktika, damit sie gut vorbereitet auf Ausbildungssuche gehen können.
Programm
Was unterscheidet JOBLINGE von ähnlichen Initiativen?
Wir legen den Fokus auf die Wirkung unserer Arbeit. Die Teilnehmenden stehen im Vordergrund und das Ziel ist immer: Ausbildung. Dabei treten wir als Probe-Arbeitgeber auf. Von Tag eins an setzen wir auf Praxis: Unternehmensbesuche, Workshops in und mit Unternehmen und Praktika. Bei uns erhält jeder junge Mensch eine*n persönliche*n Mentor*in. Menschen, die mitten im Berufsleben stehen und den Teilnehmenden den Rücken stärken. Unser Partnernetzwerk besteht aus über 4.000 Unternehmen bundesweit – und wächst stetig. Zusätzlich zu den Institutionen der öffentlichen Hand. Nur gebündeltes Engagement funktioniert. Außerdem legen wir Wert auf die Evaluation und die Wirkung der eigenen Arbeit – transparente Quoten und Finanzen. Vor allem unseren Kooperationspartnern gegenüber. Unser Jahresbericht gibt über alle Fakten und Erfolge Auskunft und ist nach dem Social Reporting Standard erstellt.
Was ist der Unterschied zwischen Klassik und Kompass?
Im Gegensatz zum Klassik-Programm erhalten die Kompass-Teilnehmenden gezielte berufsbezogene Sprachqualifizierung und interkulturelle Sensibilisierung. Das Kompass-Programm basiert ansonsten auf demselben pädagogischen und didaktischen Konzept wie das Klassik-Programm.
Was ist die gemeinnützige Projektarbeit?
Warum gibt es bei JOBLINGE Kultur- und Sportprogramme?
Was machen die Mentor*innen?
Unsere Mentor*innen machen Mut, motivieren, stärken den Rücken und haben ein offenes Ohr: Während der Ausbildungssuche und oft noch darüber hinaus begleiten sie ihre*n Mentee als Ansprechpersonen. Die Jugendlichen profitieren vom Wissen und den Erfahrungen ihrer Mentor*innen.
Wer kann Mentor*in werden?
Wie kann ich am Programm teilnehmen?
Ganz einfach hier das passende Programm und Ansprechpartner*in finden, Daten angeben und wir melden uns dann bei dir. Geht auch ganz fix!
Was ist das MINT-Programm?
Mit unserem MINT-Programm begeistern wir unsere Teilnehmenden für Berufe in den Bereichen Mathe, Information, Naturwissenschaften und Technik (kurz: MINT). Es besteht aus zwei Säulen: Der Lern-App „Mathe als Mission“ und den MINT-Workshops.