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Erfolgsfaktoren der Kategorie "Selbstverständnis der Organisation"

Die im Folgenden beschriebenen Erfolgsfaktoren sind aus einer Reihe von Dialogformaten entstanden, an denen in den Jahren 2021 und 2022 eine Vielzahl von Bildungsorganisationen und Förderstiftungen mitgewirkt haben. Ausgangslage für diesen Dialog war eine ausführliche Vorarbeit mit Partnern aus der Wissenschaft (v.a. Bildungsforschung, Psychologie und Verhaltensökonomie) im Jahr 2020. Die hier aufgezeigten Erfolgsfaktoren inkl. Praxisbeispielen dienen als Ausgangslage für den dringend notwendigen Dialog über wirkungsvolle Angebote am Übergang Schule-Beruf. Damit erheben sie keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern zeigen vielmehr auf, welche Elemente ein hohes Wirkungspotential mit sich bringen und worauf der Fokus bei Veränderungen und der Weiterentwicklung von Programmen liegen kann.  

 

 

Klare Definition als Organisation/Intervention: Wer sind wir/wer sind wir nicht?

Alle Mitarbeitenden sind sich ihrer Rolle und Verantwortung klar. 

" Wir sind keine schulfachliche Nachhilfe. Unsere räumliche Konzentration liegt auf Hamburg mit Fokus auf Schulen mit einer ähnlicher Haltung." (MUT Academy)

"Wir unterstützen Jugendliche mit schwierigen Startbedingungen bei ihrer Arbeitsmarktintegration." (JOBLINGE)

Klar Abgrenzung: was übersteigt unsere Expertisen als Organisation?

Mitarbeitende kennen den Auftrag ihrer Organisation und erkennen rechtzeitig die Grenzen ihrer Expertise. 

"Bei psychischen oder familiären Problemen leiten wir an andere entsprechende Akteure weiter." (MUT Academy)

Haltung Pädagog*innen: "Verantwortung für Veränderung liegt bei uns, nicht bei Zielgruppe“

Die Haltung, dass alle jungen Erwachsenen das Recht haben inspiriert zu werden und es unsere Verantwortung ist, genau das sicherzustellen. 

Schärfung des pädagogischen Konzeptes

Ausgewogenes Verhältnis von Beziehung zu Erziehung und Klarstellung der Intervention: humanitär oder pädagogisch/erzieherisch