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Das Jahr 2023 an den JOBLINGE-Standorten

Von Hamburg bis München: Einmal im Quartal stellen wir alle aktuellen Entwicklungen, Highlights und Themen aus unseren JOBLINGE-Standorten vor. Was unsere Kolleg*innen und die Teilnehmenden beschäftigt, erfahren Sie hier!

Viele Ideen, viel Bewegung: Die gAG Berlin hat auch im Jahr 2024 wieder alles darangesetzt, Herausforderungen zu lösen und bestehende Projekte auszubauen. So etwa Trainings für Ausbilder*innen, die im Rahmen des Berliner basecamps stattfinden. An dem Ort, an dem sich normalerweise Azubis treffen, vernetzen und weiterbilden, kommen jetzt Ausbilder*innen zum Zuge.

Die Berliner Kolleg*innen haben ihre Expertise aus verschiedenen Bereichen weitergegeben, die allesamt auf einen produktiveren Arbeitsalltag der Ausbilder*innen mit den Azubis einzahlen sollen: Themen waren die Generation Z, ihre Lebensrealitäten und Bedürfnisse oder, wie man effektiv und professionell Feedback gibt. Zwei weitere Trainings sind in diesem Jahr noch geplant. Ein tolles Format mit Vorbildcharakter – wir freuen uns sehr, wenn wir in Berlin damit 2024 in eine neue Runde starten.

Außerdem blicken die Berliner Kolleg*innen auf tolle Unternehmenspartnerschaften zurück, so zum Beispiel auf die Kooperation mit Ernst & Young, die an den Berliner Standorten bereits seit 2020 unterstützen: In diesem Jahr konnten knapp 40 JOBLINGE-Teilnehmer*innen Bewerbungsgespräche mit EY-Mitarbeitenden simulieren. Diese digitale Übung stellte sich als extrem hilfreich für die jungen Frauen und Männer dar, denn für viele ist jenes Training das erste Mal, dass sie ein Vorstellungsgespräch mit einer fremden Person führen: Die Jugendlichen profitieren vom professionellen Feedback und gehen gestärkt und bereit für die ersten echten Bewerbungsgespräche aus den Simulationen hervor. Danke an alle EY-Mitarbeitenden für ihr Engagement und ihre Zeit!

Ein anderes Element des JOBLINGE-Programmes ist die Kulturwoche. Am Standort Westend fand in diesem Jahr unter anderem ein Foto- & Videoprojekt statt, in dem sich die Jugendlichen mit ihren Gefühlen und Gedanken auseinandergesetzt habe. Wie geht es mir heute? Worum kreisen meine Gedanken? Teil der Woche war auch ein Besuch im Kunstforum Berlin der Stiftung Berliner Volksbank mit der Ausstellung „SchlagLicht“.

Last but not least ist uns eine Vermittlungsgeschichte aus Berlin besonders im Kopf geblieben: Marjam ist aus Afghanistan geflohen. Bevor sie zu JOBLINGE kam, hatte sie bereits mehrere Maßnahmen durchlaufen und suchte schon seit zwei Jahren erfolglos nach einer Ausbildung. Trotzdem startete sie motiviert im Programm und hielt an ihrem Traum fest, eine Ausbildung im medizinischen Bereich zu finden. Nach vielen Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen hat sie eine tolle Praxis gefunden, in der sie ab Januar ihre Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten beginnen kann. Bis dahin absolviert sie dort einen Minijob, fühlt sich sehr wohl im Team – und wird bereits bestens auf die bevorstehende Ausbildung vorbereitet.

Die Benefizgala ist ein festes Ritual der gAG FrankfurtRheinMain. Auch dieses Jahr haben wir wieder mit unseren Unternehmens-Partnern, der öffentlichen Hand, Unterstützer*innen, Mentor*innen und natürlich den JOBLINGE Mitarbeitenden gefeiert. Mit mehr als 400 Gästen haben wir uns über gemeinsame Erfolge gefreut, zu Live-Musik getanzt und nach vorn geschaut: Insbesondere die Keynote des Deutschlandchefs der Bank of America, Armin von Falkenhayn, hat mal wieder bewiesen: Die Zusammenarbeit über alle Sektoren hinweg – privatwirtschaftlich, öffentlich und gesellschaftlich – ist der Schlüssel zum Erfolg, um jungen Menschen Perspektiven zu eröffnen. Hier können Sie sich die schönsten Momente des Abends anschauen.


Ende November fand wieder die digitale Ausbildungsmesse in Frankfurt statt. Mehr als 40 Unternehmen kamen dabei mit über 100 Jugendlichen ins Gespräch über die Möglichkeiten einer Ausbildung. In mehr als 300 individuellen Gesprächen konnten unsere Teilnehmer*innen die Unternehmen und ihre Ausbildungsangebote kennenlernen. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausbildungsmesse.

Die gAG Hanse hat 2023 über die Ausbildungskampagne PLAN A rund 500 Teilnehmende auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt begleitet – und so 500 Perspektiven für junge Menschen mit schlechten Startchancen geschaffen – toll! Und das ganz im Sinne der JOBLINGE-DNA, denn: Wir wollen alle jungen Menschen für berufliche Bildung begeistern und inspirieren und ihnen auch vor und nach dem Start der Ausbildung unterstützend zur Seite stehen.

Und so geht es 2024 an der gAG Hanse hoffentlich direkt weiter: Es gibt bereits Zusagen für PLAN A in Hamburg und auch für Bremen sieht es vielversprechend aus. Bis dahin veranstalten die Hamburger*innen gemeinsam mit Partnerunternehmen Treffen und Veranstaltungen, wie den Azubi-Weihnachtsmarkt Ende November mit Marriott.

Tolle Aussichten für 2024 an der gAG Leipzig: Mit „JOBLINGE gegen den Fachkräftemangel“ und „JOBLINGE Kompass“ dürfen wir weiterhin unter der Förderung des Europäischen Sozialfonds, der Stadt Leipzig und des Freistaates Sachsen jungen Menschen eine neue Perspektive geben und die Unternehmen der Region mit zukünftigen Fachkräften unterstützen.

Sehr stolz sind wir auf die Entwicklung der Leipziger Initiativen an den Schulen der Region.

Vereint unter dem Dach von „JOBLINGE Leipzig goes to school“ arbeiten die Kolleg*innen in drei zukunftsorientierten Projekten. TechTeens – schon seit 2018 am Start – hat sich dank der großzügigen Unterstützung der Stadt Leipzig und des Unternehmenspartners SoftwareOne weiterhin positiv entwickelt. Mehr als 60 Schüler*innen werden auch im Schuljahr 2023/2024 dieses Angebot nutzen können.

Wachsen konnte die gAG Leipzig im Jahr 2023 auch in den ländlichen Raum rund um die Stadt. Mit der Förderung des Sächsischen Staatsministerium für Kultus werden seit dem neuen Schuljahr digitale Kompetenzen von Schüler*innen im Rahmen der TechTeens – Mobile Akademie in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen entwickelt und gefördert.

Ergänzt wird das Schulangebot durch Peer2Work, einem Mentoring-Projekt, in welchem Schüler*innen aus berufsvorbereitenden Klassen der Leipziger Berufsschulzentren mit Auszubildenden Leipziger Unternehmen gematcht werden, um somit den Übergang in eine berufliche Ausbildung zu fördern.

Wie kann man junge Menschen ohne Ausbildung erreichen, die sonst von niemandem mehr erreicht werden? Die Antwort darauf gab die gAG München im Jahr 2023 mit der Implementierung des Projektes PLAN A, das vom Jobcenter München gefördert wird. Seit März sprechen die Münchner Kolleg*innen Jugendliche auf der Straße und via Social- Media -Kampagnen an. Das Ziel: aktivieren und für den ersten Schritt in den Arbeitsmarkt vorbereiten.

Bisher veranstaltete das Team zudem zwei PLAN A-Messen. Die Premiere fand digital im Sommer 2023 mit 10 Unternehmen und 16 Kandidat*innen statt. Vorab bereiteten sich die jungen Frauen und Männer in einem Jobcamp vor, um gut gerüstet in die Gespräche zu starten, die nach dem Speeddating-Prinzip in wechselnden Konstellationen geführt wurden. Mit Erfolg. Ein PLAN A-Teilnehmer ergatterte bereits durch die Messe seinen künftigen Ausbildungsplatz – toll!

Im November ging die Ausbildungsmesse dann in die zweite Runde – diesmal in Präsenz: mit dabei 14 Unternehmen und über 30 Kandidat*innen. Auch diese Messe war ein großer Erfolg, aus dem sich mehrere Praktika und Bewerbungsgespräche entwickelt haben. Wir freuen uns schon auf ein neues erfolgreiches PLAN A Jahr in München!

Auch in der Zusammenarbeit mit JOBLINGE-Partnern hat sich in diesem Jahr wieder Großartiges ereignet – die vielzähligen Social Days mit unseren Partnern haben die Teilnehmenden des Münchner Standortes einen großen Schritt weiter Richtung Ausbildung gebracht. Unter anderem Hays hat sich in besonderem Ausmaß an der gAG München engagiert: mit Workshops zu Themen wie MS Office, Anschreiben und Bewerbungstrainings. Die größten Highlights waren die Termine für simulierte Vorstellungsgespräche. Mehr als 60 individuelle Gespräche wurden gemeinsam geübt und angepasst. Das Feedback der berufserfahrenen Hays-Mitarbeitenden war sehr wertvoll für die jungen Menschen im JOBLINGE-Programm.

Über weitere Trainings mit PGIM Real Estate, Payback, der BEOS AG, EQT, Mer Germany und Startworkshops mit dem Tierpark Hellabrunn haben die JOBLINGE-Teilnehmenden und alle Münchner Kolleg*innen sich sehr gefreut. Vielen Dank an alle Beteiligten.

 

Der Fokus der gAG Rheinland lag 2023 auf der Netzwerkarbeit. Mit einer intensiveren Zusammenarbeit mit anderen sozialen Trägern, Schulen, Wohnheimen und Unternehmen sollen Synergien geschafft werden, um mehr junge Menschen zu erreichen. Beispielhaft hierfür steht die engere Partnerschaft mit Schulen: So können Jugendliche frühzeitig für berufliche Bildung orientiert werden und im Zweifel bereits auf Unterstützung von JOBLINGE aufmerksam gemacht. In Troisdorf konnte ein erfolgreiches Pilotprojekt 2023 abgeschlossen und in die Regelphase überführt werden.

Unsere Vision für 2024 ist es, durch diese intensivierten Partnerschaften eine nachhaltige und umfassende Unterstützungsstruktur zu schaffen, die es uns im Rheinland ermöglicht, Jugendliche auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen beruflichen Zukunft noch effektiver zu begleiten. Wir sind optimistisch, dass diese strategische Ausrichtung nicht nur die Reichweite von JOBLINGE erweitern wird, sondern auch einen nachhaltigen positiven Einfluss auf das Leben der Teilnehmenden haben wird.

Die besten Vorbilder sind erfolgreiche JOBLINGE-Alumni. Das JOBLINGE-Team im Rheinland lässt Azubis und Facharbeiter*innen darum mit denen sprechen, die noch vor frischen Herausforderungen stehen: In dem neuen Format berichten ehemalige Teilnehmende des Programms über ihren Weg bei JOBLINGE sowie ihre Erfahrungen während der Ausbildung. Die persönlichen Erfolgsgeschichten der jungen Frauen und Männer motivieren so neue potenzielle Teilnehmende auf ihrem Weg hinein in den ersten Arbeitsmarkt und zeigen: Das JOBLINGE-Konzept funktioniert.

Auch hinter den Kulissen der gAG Rheinland hat sich einiges getan: Seit Juli leiten Yvonne Damerow und Theresia Diewald die gAG in einer Doppelspitze. Seit Juni fungiert Dr. Georg Keienburg als neuer Vorstand, ab Dezember Gisela Walsken als neue Aufsichtsratsvorsitzende.

So blickt die gAG Rheinland optimistisch ins neue Jahr hinein, für das bereits erste Vorbereitungen laufen, etwa die Organisation der nächsten PLAN A-Messe Ende Februar, die digital stattfinden wird.

So blickt die gAG Rheinland optimistisch ins neue Jahr hinein, für das bereits erste Vorbereitungen laufen, etwa die Organisation der nächsten PLAN A-Messe Ende Februar, die digital stattfinden wird.

Für PLAN A @school ist ebenfalls eine Messe geplant, an der Rupert-Neudeck-Schule in Troisdorf. Diese soll jedoch keinesfalls die einzige ihrer Art bleiben. Für nächstes Jahr sind Kooperationen mit weiteren Schulen geplant, mit Ausweitung des erfolgreich in Troisdorf pilotierten Projektes auf den Rhein-Sieg Kreis. Der Start ist für Frühjahr 2024 angedacht.

Das Jahr 2023 an der Metropolregion Rhein-Neckar stand im Zeichen von AsAflex: Mit dem Projekt haben die Kolleg*innen in der Region bereits 170 Azubis begleitet und konnten dabei auf 50 Dozent*innen und Nachhilfelehrer*innen zählen. Ein großartiges Unterstützungsangebot, das unseren ganzheitlichen Ansatz ergänzt, junge Menschen nicht nur auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt, sondern auch vor und nach der Ausbildung zu unterstützen – und so einen nachhaltigen Erfolg zu garantieren.

Auch unsere Ausbildungskampagne PLAN A hat in den letzten zwölf Monaten vor Ort noch einmal an Fahrt aufgenommen: In Mannheim und Umgebung haben sich 734 junge Frauen und Männer auf Ausbildungssuche registriert, um punktuellen Support zu bekommen. Das Ziel: erfolgreich eine Ausbildung finden. Außerdem ist die PLAN A academy an den Start gegangen, mit bereits 21 Workshops in 14 Schulklassen.

Diese präventiven Angebote zur Berufsorientierung für Schüler*innen sind strategisch wichtig, um der JOBLINGE-Vision einen Schritt näherzukommen – und so noch mehr Jugendlichen dabei zu verhelfen, die für sie passende Ausbildung zu finden und damit auch eine Perspektive. Die gAG Metropolregion Rhein-Neckar geht hier mit großartigem Vorbild voran.

In diesem Jahr veranstalteten die Kolleg*innen aus Rhein-Neckar drei digitale Ausbildungsmessen, in denen, in denen 84 Unternehmen mit 151 jungen Menschen im Speeddating-Prinzip zu kurzen Gesprächen zusammenfanden. Und währenddessen einen ersten Eindruck davon gewonnen konnten, ob es für eine künftige Ausbildung „matcht“. Bereits jetzt sind zahlreiche Praktika, Schnuppertage und sogar Ausbildungsverträge aus den Messen entstanden. 

Last but not least kamen zum Roundtable in Mannheim die wichtigsten Stakeholder aus der Region an einem Tisch zusammen und erarbeiteten Lösungen zum Thema Fachkräftemangel. Mit dabei waren Michael Grötsch (Bürgermeister für Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Kultur der Stadt Mannheim) und Mark von Pentz (Präsident der Landtechniksparte unseres Partnerunternehmens John Deere) für ein Grußwort.

An der JOBLINGE gAG Ruhr blicken die Kolleg*innen zurück auf das Jubiläumsjahr und können festhalten, dass sie für ihre nunmehr zehnjährige Arbeit in der Metropolregion außergewöhnlich großen Zuspruch erhalten haben. Die Jubiläumsfeier im Juni auf dem Weltkulturerbe Zollverein verlieh dem Anlass den perfekten Rahmen, um auf die erfolgreichen Jahre zurückzublicken – vor allem aber auch nach vorn zu schauen. 

Wie bereits im Jahr 2023 werden sich die Teams aus Ruhr auch im kommenden Jahr verstärkt der Zielgruppe der NEETs (für: not in employment, education or training) zuwenden. Denn der Fachkräftemangel führt aktuell zu einer erhöhten Bereitschaft bei vielen Unternehmen, sich grundsätzlich auch neuen Zielgruppen zu öffnen und eine intensivere Begleitung während der Ausbildung in Kauf zu nehmen.

Für die Ausbildungsbegleitung werden die Kolleg*innen im kommenden Jahr die Angebote im jüngst eröffneten basecamp in Essen ausbauen. Mit dem neuen basecamp in attraktiver Lage direkt am Hauptbahnhof ist das Angebot auch für Jugendliche aus den umliegenden Städten gut zu erreichen und bietet mit seinem offenen Raumkonzept genau den agilen Lernort, den sich junge Menschen für eine Ausbildungsbegleitung wünschen. Das basecamp in Essen wird mit dem Megatrend Klima-Umwelt-Energiewende darüber hinaus den inhaltlichen Schwerpunkt berücksichtigen, die JOBLINGE Klimawelten im Jahr 2024 weiterzuentwickeln.

Die duale Ausbildung ist die Basis für die grüne Transformation – doch ein Großteil der JOBLINGE-Zielgruppe ist nur wenig an Umweltthemen interessiert. Daher werden gemeinsam zielgruppen- und praxisorientierte Programminhalte zum Thema Umwelt, erneuerbare Energie und Klima entwickelt, verbunden mit Einblick in die systemrelevanten Berufe durch spannende Expert*innen. Auf diesem Wege schaffen wir nachhaltige berufliche Perspektiven, sichern die Fachkräfteentwicklung in einer der relevantesten Wachstumsbranchen im Ruhrgebiet und erlangen echten Impact für Umwelt und Klima.

Trotzdem müssen die Kolleg*innen aus Ruhr konstatieren, dass die Gemengelage mit vielen Krisen und den damit einhergehenden Sparzwängen der öffentlichen Hand auch vor Ort eine große Herausforderung darstellt. Eine Herausforderung aber, der sich das Team stellt und für die es gemeinsam mit dem treuen Partnernetzwerk immer wieder verlässliche Lösungen findet. Es ist genau diese Verlässlichkeit, die das Ruhrgebiet auszeichnet – eine Verlässlichkeit, mit der es auch zukünftig gelingen wird, jungen Menschen in dieser Zukunftsregion echte Chancen zu ermöglichen und so dem Fachkräftemangel entgegenzutreten.

Das Jahr 2023 brachte viel Neues an die gAG Südwest. Zum einen starteten die Stuttgarter Kolleg*innen mit der Ausbildungskampagne PLAN A: Über Straßenansprachen und Social-Media-Kampagnen werden junge Menschen in der Peripherie gezielt aufgesucht und aktiviert. Denn: In ländlicheren Regionen ist der Zugang zu beruflicher Bildung häufig noch schwieriger als in Städten, etwa durch schlechtere Internet-Netze und wegen fehlender Orientierungsangebote. Nach erfolgreicher Ansprache und Registrierung werden die PLAN A-Teilnehmenden auf dem Weg hinein in ihre Ausbildung unterstützt – punktuell oder langfristig. Danke an die Vector Stiftung, die das PLAN A-Projekt in der Region möglich macht.

Jobmessen sind ein Erfolgselement von PLAN A. Die Kolleg*innen der gAG Südwest haben im Sommer eine erste Messe im SpardaWelt Eventcenter veranstaltet. Auf dieser trafen ausbildungssuchende PLAN A- und JOBLINGE-Teilnehmende auf Unternehmen und konnten sich in kurzen Gesprächen nach dem Speeddating-Prinzip vorstellen. Umgekehrt präsentierten auch die Vertreter der Ausbildungsbetriebe sich vor potenziellen Azubis. Bei passendem Match kann die künftige Ausbildung noch vor Ort beschlossen werden – win-win für beide Seiten. Einen Eindruck der Jobmesse können Sie in diesem SWR-Beitrag ab Minute 24 gewinnen.

Essenziell für die Arbeit mit den Jugendlichen, die einzelne Lebenslaufbahnen zum Positiven beeinflusst und zugleich der Fachkräftelücke entgegentritt, sind neben den Mitarbeitenden auch die vielzähligen JOBLINGE-Partner. In diesem Jahr freut sich das Team aus Südwest besonders darüber, mit Mercedes-Benz die Zusammenarbeit intensiviert und mit Lenovo ein neues Unternehmen dazugewonnen zu haben. Beide unterstützen etwa durch Workshops mit Teilnehmenden, auf strategischer Ebene und im Aufsichtsrat durch Elke Pusskeiler (Mercedes-Benz) und Holger Schäfer (Lenovo) unterstützen. Außerdem ist Edith Wolf, Vorständin der Vector Stiftung, neues Mitglied des Aufsichtsrates der gAG Südwest. Mit ihr haben die Standorte eine starke Vertreterin dazugewonnen, die sich bereits seit vielen Jahren mit ihrer Stiftung für JOBLINGE und PLAN A einsetzt.

Im Jahr 2024 soll vor allem PLAN A weiter ausgebaut werden. Eine erste Maßnahme hierfür ist die Transformation des JOBLINGE-Standortes Ulm in einen PLAN A-Standort: Nach Eröffnung der Filiale vor einem guten Jahr haben die Kolleg*innen in ihrer täglichen Arbeit einen großen Bedarf für eine Unterstützung junger Menschen auch jenseits des klassischen JOBLINGE-Programms identifiziert. Typisch für JOBLINGE reagieren wir schnell und unbürokratisch und passen unsere Arbeit den Gegebenheiten an. Danke an die Stiftung für Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg, die dieses Vorhaben einmal mehr unterstützt.