Bewusst haben wir uns für eine sehr provokante Kampagne entschieden. Wir wollten Aufmerksamkeit generieren und unsere Jugendlichen und ihre Geschichten in den Fokus stellen. Dafür entwickelten wir zwei Phasen der Kampagne. Eine reine Provokationsphase mit einer eher versteckten Auflösung durch den Link zu unserer Landingpage “Bürgergeld abschaffen”, die weitere Infos erhielt und eine zweite Phase, die echte Schicksale, Träume und Wünsche der Jugendlichen in unserem Programm aufzeigt. Mehr zum Hintergrund, zur Zielsetzung und zur Gestaltung der Kampagne lesen Sie hier.
Wir sind ehrlich – mit Live Gang von Phase eins waren wir doch nervös. Aber die Kampagne zeigte Wirkung!
Beeindruckende Zahlen, die wir in diesem Umfang normalerweise nicht erreichen. Spannend war auch zu beobachten, wie unterschiedlich die Reaktionen auf verschiedenen Plattformen waren. Während auf LinkedIn die Aussagen gemäßigter und die Diskussionen sachlicher getrieben waren, wurde sich auf Facebook kaum zurückgehalten. Die Diskussionen verselbstständigten sich schnell, entfernten sich rasant von dem Thema Bürgergeld und gingen über zu Krieg, Taliban und Kindermord. Eine erschreckende Entwicklung, die unser Social Media Team im und mit dem Community Management sehr beschäftigte.
Aber was zeigt uns das nun? Das Thema Bürgergeld ist sehr aufgeladen. Die Berichterstattung in Presse und Politik ist oft nicht differenziert und schürt Vorurteile. Wir halten dagegen und werden uns weiter für Aufmerksamkeit für junge Menschen im Leistungsbezug einsetzen. Begegnungen schaffen, aufklären und Fakten aufzeigen. Auf unseren Veranstaltungen in Frankfurt, München und Stuttgart war die Kampagne durch Plakate und Filme präsent und die Jugendlichen selbst zu Gast. Das Thema war auch hier Teil der Gespräche und wir werden diese weiterführen.
Wir zählen auch auf Ihre Unterstützung. Teilen Sie unsere Motive, beteiligen Sie sich an der Diskussion und kommen Sie gerne auf uns zu, wenn Sie tiefer in die Thematik einsteigen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Jugendlichen für sich das Bürgergeld abschaffen können, indem Sie in eine Ausbildung kommen. Unterstützen Sie uns dabei, Vorurteile zu entkräften, sachlich aufzuklären und zu zeigen, dass Bürgergeldempfänger*innen ganz individuelle Gründe für ihre Situation haben und diese nicht mit fehlender Motivation gleichzusetzen ist.
Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie unter buergergeld-abschaffen.de und in unseren Linkedin Posts.
