JOBLINGE 4.0 und MINT
Wie sieht die Berufswelt der Zukunft aus? Wie funktioniert digitales Lernen? Und vor allem: Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich für das JOBLINGE-Programm aus den durch die Digitalisierung verursachten Arbeitsmarktveränderungen? Die digitale Revolution ist keine Blase oder Trend, sondern in vollem Gange. Unsere Teilnehmenden sollen die Chance erhalten, sich nachhaltig für die Arbeitswelt 4.0 fit zu machen. Für eine Welt, die immer digitaler wird und neue Kompetenzen fordert. Daher werden die Jugendlichen im Rahmen unseres Programms für die Digitalisierung sensibilisiert, auf den Weg gebracht und für die neuen Anforderungen befähigt. Wir fordern und fördern unsere Teilnehmenden sich reflektiert und selbstständig mit den Veränderungen und Tools der Arbeitswelt 4.0 auseinanderzusetzen. Wir motivieren sie, sich neue Digitalkompetenzen zu erarbeiten und sich kontinuierlich weiter zu qualifizieren.
Ob „Big-Data-Workshops“, spielebasierte digitale Lernangebote oder die Vermittlung von IKT-Kompetenzen: Mit JOBLINGE 4.0 greifen wir aktuelle IT-Trends und zukunftsträchtige Entwicklungen auf du denken das Morgen schon heute mit. Denn digitale Bildung ist wichtiger denn je.
Unser MINT-Programm
Große Herausforderungen stellen für die JOBLINGE Zielgruppe vor allem die Zugangshürden in den MINT-Bereichen dar. Mit unserem MINT-Programm bauen wir bei unseren Jugendlichen schon länger die Scheu vor dieser Branche ab, begeistern für MINT-Berufe und vermitteln in entsprechende Ausbildungen. Unter dem Dach des MINT-Programms laufen zwei Projekte zusammen: Praktisches Erleben als analoger Bereich und die Lern-App „Mathe als Mission“ als digitaler Part zur Mathematik-Qualifizierung.“
Säule 1: Praktisches Erleben
Mit unseren MINTwelten dienen Module in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik dazu, die Teilnehmenden zu sensibilisieren, zu ermutigen und zu befähigen. Unsere praxisnahen Workshops LABORwelt, ELEKTRONIKwelt und TECHNIKwelt beinhalten Unternehmensbesuche und zielen auf Praxistage und Praktika im MINT-Bereich ab. Gleichzeitig zeigen wir aber auch Ansätze auf, wie gemeinsam mit vom Fachkräftemangel betroffenen Unternehmen innovative niederschwellige Einstiegsmöglichkeiten für den Betriebsnachwuchs geschaffen werden können.
Säule 2: Lern-App „Mathe als Mission“
Gemeinsam mit Ausbilder*innen der BMW Group und didaktischen Expert*innen hat JOBLINGE ein neues Lernformat entwickelt: Die App „Mathe als Mission“ kombiniert klassische Lerninhalte mit digitalem Spiel. Das motiviert auch junge Menschen mit mangelndem Interesse an Mathe und MINT-Berufen. Beim Spielen der App lernen sie Mathe, qualifizieren sich für die Anforderungen technischer Ausbildungsberufe – und das Ganze macht auch noch Spaß.
Im Fokus stehen Dreisatz, Prozentrechnen, Gleichungen, Geometrie (Raumvorstellung, Flächenberechnung), Bruchrechnen und Logik. Der spielerische Ansatz nimmt den jungen Menschen Lernhemmungen, und der so angestoßene Lernprozess wird später im JOBLINGE-Programm aufgegriffen und vertieft. Die App misst den Lernerfolg des Spielenden, sodass die JOBLINGE-Mitarbeiter*innen gezielt auf die individuellen Bedürfnisse eingehen können. In die Auswertung fließen zusätzlich Ergebnisse speziell entwickelter Vor- und Nachtests ein.
2018 wurde „Mathe als Mission“ mit dem bitkom-Innovationspreis für digitale Bildung ausgezeichnet.
Mathe4JOBLINGE
Mit JOBLINGE blicken wir in die Zukunft und gestalten gemeinsam mit unseren Partnern frühzeitig Lösungen. So auch mit unserem Mathe4JOBLINGE-Programm, das wir gemeinsam mit der „Stiftung Rechnen“ und Prof. Dr. Martin Stein von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster entwickelt haben. Im Anschluss an das digitale Lernen mit der App „Mathe als Mission“ und das praktische Erleben im MINT-Programm soll das von J.P. Morgan finanzierte Projekt Mathe4JOBLINGE Lernerfolge sichern und vertiefen. Das Ziel ist klar: Wir wollen Jugendliche nicht nur besser in Mathe qualifizieren und ihre digitalen Kompetenzen fördern, sondern sie langfristig begeistern. Die Stiftung Rechnen stellt das Projekt auf YouTube vor:
